19 Großbäume verpflanzt

Großbaumverpflanzung beim Straßenumbau der Carl-Wery-Straße

Bäume mobil gemacht

Hohes Verkehrsaufkommen kennen wir allerorten. Dafür wurde auch die Carl-Wery-Straße in München in einem Teilbereich umgebaut und saniert. Im Bereich der Baumaßnahme befanden sich 142 Bäume. Durch die Umplanung der Straße wären 50 zur Fällung zu beantragen gewesen. Durch die richtungsweisende Entscheidung der Landeshauptstadt München als Bauherrin konnten im März 2025 19 davon als Großbäume verpflanzt werden. 118 Neupflanzungen sind außerdem noch im Projektgebiet vorgesehen.

Vorbereitung – Durchführung – Pflege

Wie geht man am besten vor bei solch einer Sondermaßnahme? Nach der Bestandsaufnahme wurde die Vitalität der zu fällenden Bäume durch einen Sachverständigen bewertet. Es folgten eine detaillierte Ortsbesichtigung sowie eine Machbarkeitsanalyse. Als neuer Standort wurde der nahegelegene Grünzug „Im Gefilde“ ausgewählt. Die dort vorbereiteten Baumgruben – jeweils 5×5 Meter groß – boten den umgesiedelten Bäumen optimale Bedingungen für ein gesundes Weiterwachsen.
Die Verpflanzung selbst erfolgte mithilfe einer sogenannten Rundspatenmaschine – ein Spezialfahrzeug, das für das sichere und schonende Versetzen großer Bäume entwickelt wurde. Jeder Baum erhält am neuen Ort eine sogenannte Rehazone mit einer Art „Wellnessprogramm für Bäume“, bestehend aus gezielter Nachversorgung und angepasster Bodenpflege. Über einen Zeitraum von vier Jahren muss eine kontinuierliche Pflege sichergestellt werden. Grundlage des Erfolgs sind drei tragende Säulen:

  • eine sorgfältige Verpflanzung,
  • eine gezielte Nachsorge im Anschluss sowie
  • eine mehrjährige, standort- und baumgerechte Pflege.

Profit

„Das kostet bestimmt mehr, als eine Baumneupflanzung!“ mag manche*r denken. „Und so ein Aufwand benötigt sicherlich eine Spezialfirma mit Spezialgerät“ kommt vielleicht als nächster Einwand. Stimmt beides. Antworten könnte man: Die Spezialisten stehen bereit. Die Erfolgsquote liegt bei 95 %. Und wenn man sich für den großen (monetären) Aufwand entscheidet, dann wird man auf jeden Fall belohnt: mit weiterwachsenden prächtigen Großbäumen, mit einer besseren Ausgleichsbilanz, und einem positiven Image. Denn auch die Öffentlichkeit nahm regen Anteil am ungewöhnlichen Anblick fahrender Großbäume: Passanten beobachteten die Verpflanzung mit großem Interesse – ein schönes Beispiel für bürgernahe Stadtentwicklung mit Weitblick.

Bäume mobil gemacht

Hohes Verkehrsaufkommen kennen wir allerorten. Dafür wurde auch die Carl-Wery-Straße in München in einem Teilbereich umgebaut und saniert. Im Bereich der Baumaßnahme befanden sich 142 Bäume. Durch die Umplanung der Straße wären 50 zur Fällung zu beantragen gewesen. Durch die richtungsweisende Entscheidung der Landeshauptstadt München als Bauherrin konnten im März 2025 19 davon als Großbäume verpflanzt werden. 118 Neupflanzungen sind außerdem noch im Projektgebiet vorgesehen.

Vorbereitung – Durchführung – Pflege

Wie geht man am besten vor bei solch einer Sondermaßnahme? Nach der Bestandsaufnahme wurde die Vitalität der zu fällenden Bäume durch einen Sachverständigen bewertet. Es folgten eine detaillierte Ortsbesichtigung sowie eine Machbarkeitsanalyse. Als neuer Standort wurde der nahegelegene Grünzug „Im Gefilde“ ausgewählt. Die dort vorbereiteten Baumgruben – jeweils 5×5 Meter groß – boten den umgesiedelten Bäumen optimale Bedingungen für ein gesundes Weiterwachsen.
Die Verpflanzung selbst erfolgte mithilfe einer sogenannten Rundspatenmaschine – ein Spezialfahrzeug, das für das sichere und schonende Versetzen großer Bäume entwickelt wurde. Jeder Baum erhält am neuen Ort eine sogenannte Rehazone mit einer Art „Wellnessprogramm für Bäume“, bestehend aus gezielter Nachversorgung und angepasster Bodenpflege. Über einen Zeitraum von vier Jahren muss eine kontinuierliche Pflege sichergestellt werden. Grundlage des Erfolgs sind drei tragende Säulen:

  • eine sorgfältige Verpflanzung,
  • eine gezielte Nachsorge im Anschluss sowie
  • eine mehrjährige, standort- und baumgerechte Pflege.

Profit

„Das kostet bestimmt mehr, als eine Baumneupflanzung!“ mag manche*r denken. „Und so ein Aufwand benötigt sicherlich eine Spezialfirma mit Spezialgerät“ kommt vielleicht als nächster Einwand. Stimmt beides. Antworten könnte man: Die Spezialisten stehen bereit. Die Erfolgsquote liegt bei 95 %. Und wenn man sich für den großen (monetären) Aufwand entscheidet, dann wird man auf jeden Fall belohnt: mit weiterwachsenden prächtigen Großbäumen, mit einer besseren Ausgleichsbilanz, und einem positiven Image. Denn auch die Öffentlichkeit nahm regen Anteil am ungewöhnlichen Anblick fahrender Großbäume: Passanten beobachteten die Verpflanzung mit großem Interesse – ein schönes Beispiel für bürgernahe Stadtentwicklung mit Weitblick.