Interview mit Felix Metzler, dem ersten Werkstudenten bei ver.de

Wie entstand dein erster Kontakt zu ver.de?

Ich glaube, der erste Kontakt kam über die Uni zustande. Jochen war damals Korrekturassistent bei Professor Christoph Valentien, und so habe ich ihn kennengelernt. Später gab es eine Stellenausschreibung – ich habe mich beworben, und es hat tatsächlich geklappt. Damals war das Büro noch in der alten Garage in der Ganzenmüllerstraße, wo es immer so stark nach Farbe und Öl gerochen hat.

Welche Anekdote fällt dir aus deiner Zeit im Büro ein?

Ich erinnere mich, dass wir bei den Wettbewerben immer die gleiche Musik gehört haben. Ich glaube, Robert fand das richtig gut – Jochen hingegen konnte es überhaupt nicht leiden. Das war irgendwas Jazziges …
Ich weiß nicht mehr genau, was es war, aber wenn ich das Lied heute höre, denke ich sofort: Wettbewerb bei ver.de! Playlists gab’s ja damals noch nicht – es lief einfach immer dieselbe CD.

Was machte das Büro anders im Sinne der Herangehensweise?

Kann ich tatsächlich nicht sagen, weil ich noch nicht so viel Erfahrung hatte. Das war ja auch als Student das erste Büro, mit dem ich Kontakt hatte. Wir waren meistens nur zu zweit oder zu dritt zusammengesessen. Wenn alle da waren, war ja eigentlich kein Platz für alle. Es waren insgesamt nur drei Arbeitsplätze für vier Personen.

Verfolgst du die Arbeit von ver.de immer noch?

Klar! Nicht täglich, aber natürlich schaue ich ab und zu rein. Der Internetauftritt ist ja schon ziemlich ambitioniert, würde ich sagen – auf jeden Fall einer von denen, die man sich gern anschaut. Und natürlich interessiert es einen, was aus dem ersten Büro geworden ist, mit dem man damals zu tun hatte. Wo die sich hin entwickeln – das ist schon spannend und freut mich zu sehen.

Felix Metzler war 2003 Werkstudent bei ver.de. Seit 2012 ist er Partner im Büro toponauten in Freising/Augsburg/ Regensburg. Ansonsten war er unter anderem Projektleiter bei Latz und Partner und wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum der Technischen Universität München. Dort lehrt er aktuell den Kurs „Technik der Landschaftsarchitektur“.

Das Interview führte Vincent Wenk.

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