ver.de realisiert Planungen in Nürnberg
Feuerwache 1 – Wohnen bei St. Ludwig – Heinickeplatz
Technische Herausforderung
Es ist ein seltener Sonderbau in der Projektvielfalt von ver.de: der Neubau der Feuerwache 1 in Nürnberg mit den dazugehörigen Freiflächen. Den Realisierungswettbewerb dafür lobte die Stadt Nürnberg im Jahr 2009 aus. Die neue Feuerwache sollte auf einem Grundstück im Stadtteil Gostenhof entstehen, auf dem sich das frühere Gleislager der Verkehrsbetriebe Nürnberg befand. Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten aus Nürnberg ging damals als Gewinner hervor – in Arbeitsgemeinschaft mit ver.de landschaftsarchichtektur.
Während der Planung stand immer die technische Herausforderung im Vordergrund. Schwerlastfahrzeuge, Scherkräfte, Kurvenradien, Schadstoffeintrag, Funktionsbereiche beeinflussten den Entwurf und die Ausführungsplanung. So bekamen die funktionalen Anforderungen oft Vorrang vor den gestalterischen Ideen. Die technische Herausforderung löste ver.de beispielsweise durch die Weiterentwicklung eines Verbundpflastersystems, das alle Anschlüsse an Ränder, Rinnen, Schachtdeckel fachgerecht und widerstandsfähig gegen Sonderbelastungen erfüllt.
Der Innenhof ist das Kernstück der Außenflächen. Um alle geforderten Funktionsbereiche anordnen zu können, wurde der Hof ebenengleich ausgeführt. Der Hof dient der Feuerwehr als multifunktional nutzbare und schwellenlose Fläche mit Anliefer-, Transportbereich, Übungs- und Bewegungsflächen. Die gute Zusammenarbeit zwischen Planern, dem Hochbauamt der Stadt Nürnberg und den Projektverantwortlichen der Feuerwehr zeigt sich nun in der reibungslosen Nutzung der Freiflächen.
Nicht nur fürs Quartier gedacht
Wohnen bei St. Ludwig ist ein Projekt im Rahmen des Modellvorhaben „IQ – Innerstädtische Wohnquartiere“ der Obersten Baubehörde Bayerns. ver.de gewann 2011 den landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb, ausgelobt vom kirchlichen Wohnungsunternehmen Joseph-Stiftung aus Bamberg. Die Gebäude für 50 neue Mietwohnungen für Jung und Alt waren bereits gesetzt. Neubauten für das Gemeindezentrum und eine Kindertagesstätte entstanden direkt benachbart.
Der wichtigste Ansatz im Entwurf von ver.de war, die Nachbarschaft mit dem neuen Wohnquartier zu vernetzen. Diese Aufgabe übernimmt die öffentliche Erschließungszone zwischen den angrenzenden Spiel- und Aufenthaltsbereichen im Süden und Norden. Diese Spielstraße ist für alle eine attraktive Verbindung abseits der vielbefahrenen und zugeparkten Straßen rundherum. Angelagert an die Erschließungsachse sind zwei Wohnhöfe unterschiedlichen Charakters, die mit ihren Solitärgehölzen und Ausstattungselementen als Identifikations- und Orientierungspunkte im Quartier dienen.
Das neue Quartier wurde 2016 mit einem Sonderpreis im Rahmen des Deutschen Städtebaupreises ausgezeichnet. Die Begrünung hebt den sozialen Aspekt und die vielfältige, konfliktfreie Nutzung des ganzen Areals heraus.
Zielführenende Planungswerkstatt
Der beste Input kam von den Jugendlichen: mit vielen konstruktiven Vorschlägen und durchdachten Vorstellungen zur Verbesserung der Freizeit- und Sportmöglichkeiten. Eine dreitägige Planungswerkstatt hatte die Stadt Nürnberg 2013 mit vier teilnehmenden Büros veranstaltet. Ziel war es, das Umfeld der Schule für Hörgeschädigte am Heinickeplatz in Nürnberg Muggenhof für schulische und öffentliche Nutzung umzugestalten und aufzuwerten. Dazu brachte die Bürgerschaft viele Vorschläge mit. Mehrmals wurden die Konzepte der Planerteams mit den Anwohnern diskutiert. ver.de gewann den Teilbereich der öffentlichen Freiflächen mit einem Konzept, das auf gute Durchwegung und ein vielfältiges Nutzungsangebot setzt. Der neue Heinickeplatz wird geprägt von der zentralen großen Wiese. Der Baumbestand befindet sich an den Seitenbereichen und wir mit dem Nachbarschaftstreff und dem Kinderspielplatz kombiniert. Für die Jüngeren aus der Bürgerschaft bietet der Entwurf Spiel, Sport und Jugendtreff in der Grünfläche Fuchsloch.
Schlussendlich wurde die Umgestaltung der Schulfreiflächen und der vorgelagerten Platzfläche bis auf weiteres verschoben. Das schöne aber ist, dass der erste Bauabschnitt mit den Grünflächen, dem Sportplatz und dem Kinderspielplatz am Fuchsloch für die Jugendlichen und Kinder im Quartier neue Möglichkeiten geschaffen hat!
Technische Herausforderung
Es ist ein seltener Sonderbau in der Projektvielfalt von ver.de: der Neubau der Feuerwache 1 in Nürnberg mit den dazugehörigen Freiflächen. Den Realisierungswettbewerb dafür lobte die Stadt Nürnberg im Jahr 2009 aus. Die neue Feuerwache sollte auf einem Grundstück im Stadtteil Gostenhof entstehen, auf dem sich das frühere Gleislager der Verkehrsbetriebe Nürnberg befand. Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten aus Nürnberg ging damals als Gewinner hervor – in Arbeitsgemeinschaft mit ver.de landschaftsarchichtektur.
Während der Planung stand immer die technische Herausforderung im Vordergrund. Schwerlastfahrzeuge, Scherkräfte, Kurvenradien, Schadstoffeintrag, Funktionsbereiche beeinflussten den Entwurf und die Ausführungsplanung. So bekamen die funktionalen Anforderungen oft Vorrang vor den gestalterischen Ideen. Die technische Herausforderung löste ver.de beispielsweise durch die Weiterentwicklung eines Verbundpflastersystems, das alle Anschlüsse an Ränder, Rinnen, Schachtdeckel fachgerecht und widerstandsfähig gegen Sonderbelastungen erfüllt.
Der Innenhof ist das Kernstück der Außenflächen. Um alle geforderten Funktionsbereiche anordnen zu können, wurde der Hof ebenengleich ausgeführt. Der Hof dient der Feuerwehr als multifunktional nutzbare und schwellenlose Fläche mit Anliefer-, Transportbereich, Übungs- und Bewegungsflächen. Die gute Zusammenarbeit zwischen Planern, dem Hochbauamt der Stadt Nürnberg und den Projektverantwortlichen der Feuerwehr zeigt sich nun in der reibungslosen Nutzung der Freiflächen.
Nicht nur fürs Quartier gedacht
Wohnen bei St. Ludwig ist ein Projekt im Rahmen des Modellvorhaben „IQ – Innerstädtische Wohnquartiere“ der Obersten Baubehörde Bayerns. ver.de gewann 2011 den landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb, ausgelobt vom kirchlichen Wohnungsunternehmen Joseph-Stiftung aus Bamberg. Die Gebäude für 50 neue Mietwohnungen für Jung und Alt waren bereits gesetzt. Neubauten für das Gemeindezentrum und eine Kindertagesstätte entstanden direkt benachbart.
Der wichtigste Ansatz im Entwurf von ver.de war, die Nachbarschaft mit dem neuen Wohnquartier zu vernetzen. Diese Aufgabe übernimmt die öffentliche Erschließungszone zwischen den angrenzenden Spiel- und Aufenthaltsbereichen im Süden und Norden. Diese Spielstraße ist für alle eine attraktive Verbindung abseits der vielbefahrenen und zugeparkten Straßen rundherum. Angelagert an die Erschließungsachse sind zwei Wohnhöfe unterschiedlichen Charakters, die mit ihren Solitärgehölzen und Ausstattungselementen als Identifikations- und Orientierungspunkte im Quartier dienen.
Das neue Quartier wurde 2016 mit einem Sonderpreis im Rahmen des Deutschen Städtebaupreises ausgezeichnet. Die Begrünung hebt den sozialen Aspekt und die vielfältige, konfliktfreie Nutzung des ganzen Areals heraus.
Zielführenende Planungswerkstatt
Der beste Input kam von den Jugendlichen: mit vielen konstruktiven Vorschlägen und durchdachten Vorstellungen zur Verbesserung der Freizeit- und Sportmöglichkeiten. Eine dreitägige Planungswerkstatt hatte die Stadt Nürnberg 2013 mit vier teilnehmenden Büros veranstaltet. Ziel war es, das Umfeld der Schule für Hörgeschädigte am Heinickeplatz in Nürnberg Muggenhof für schulische und öffentliche Nutzung umzugestalten und aufzuwerten. Dazu brachte die Bürgerschaft viele Vorschläge mit. Mehrmals wurden die Konzepte der Planerteams mit den Anwohnern diskutiert. ver.de gewann den Teilbereich der öffentlichen Freiflächen mit einem Konzept, das auf gute Durchwegung und ein vielfältiges Nutzungsangebot setzt. Der neue Heinickeplatz wird geprägt von der zentralen großen Wiese. Der Baumbestand befindet sich an den Seitenbereichen und wir mit dem Nachbarschaftstreff und dem Kinderspielplatz kombiniert. Für die Jüngeren aus der Bürgerschaft bietet der Entwurf Spiel, Sport und Jugendtreff in der Grünfläche Fuchsloch.
Schlussendlich wurde die Umgestaltung der Schulfreiflächen und der vorgelagerten Platzfläche bis auf weiteres verschoben. Das schöne aber ist, dass der erste Bauabschnitt mit den Grünflächen, dem Sportplatz und dem Kinderspielplatz am Fuchsloch für die Jugendlichen und Kinder im Quartier neue Möglichkeiten geschaffen hat!